Dieses Blog ist zu Ende

4. März 2011

Ist Österreich Tatooine?

Ist die Maske gefallen?

Fragen, die niemand beantworten kann, aber mit Fragen, die man beantworten kann, wird sich das nächste Blog beschäftigen: http://zweitersein.wordpress.com.

Euer
Christoph Peter

P.S. Christus ist das Licht! Diese Gleichsetzung hilft zu verstehen, warum ich jetzt meinen zweiten Vornamen auch verwende


Open Source und die Liebe

30. Mai 2010

Du bist nicht darauf angewiesen, dass der Bäcker dich liebt, wenn du frisches Brot zu einem günstigen Preis haben willst,

lehrt uns die Wirtschaftstheorie.

Geld macht’s möglich.

Aber wie ist das heutzutage, wo es Dinge wie OpenOffice und Visual Basic Express gratis gibt? Ist die Open Source Bewegung die Ursache der Wirtschaftskrise?

Niemand will gratis arbeiten, oder zumindest nicht ohne Gegenleistung.

– Ein Informatik-Schüler schreibt ein Programm, um eine Programmiersprache zu lernen, dann veröffentlicht er das Programm – gratis – um auf seine Fähigkeiten aufmerksam zu machen.

– Ein Schauspieler lebt vom Applaus

– Eine Web-site lebt vom hit count (nicht nur wegen der Werbeeinschaltungen)

Ich meine, wir fahren ja auch auf Straßen spazieren, ohne – direkt – dafür zu bezahlen, und so sind gewisse Grunddienste im Internet gratis – freemail, webspace, eben OpenOffice etc., weil jemand oder die Allgemeinheit ein Interesse daran hat, dass diese Dienste verfügbar sind.

Aber ohne Interesse geht es nicht. Der Mensch verändert die Welt nur, wenn er ein Interesse daran hat (auch sich selbst verändert er nur unter dieser Bedingung).

Und es gibt nun mal sehr viel mehr Interessen als einfach nur Geld und Reichtum, das wäre zu simpel gedacht.

meint
Christoph


Geld ist eine Randbedingung……

16. Januar 2010

……und nicht die Zielfunktion.

In diesem Artikel beschreibt Novize Igor die Auswirkungen auf die Architektur, wenn sich eine durch und durch verwirtschaftete Denkweise über unser Gefühl für Ästhetik legt.

Es ist die natürlichste Sache der Welt. Ich will etwas haben und frage mich: kann ich es mir leisten? Habe ich so viel Geld?
Das ist Geld in seiner Rolle als Randbedingung.

Andere Situation: Ich will 30% Zinsen, um Geld zu „gewinnen“ (fast wie im Lotto). Vielleicht weiss ich noch nicht einmal, wofür ich das Geld ausgeben werde.
Das ist Geld in seiner Rolle als Zielfunktion.

Und ist es nicht so: wenn ein Investor eine Firma kauft, oder ein Grundstück o.ä., dann fragt er zuerst: wieviel bringt mir das?

Er fragt nicht: wer muss diese Zinsen erwirtschaften und mit welcher Arbeit? Das ist ihm egal.

Und genau das bemängele ich. Den Leuten ist wurscht, WAS ihr Geld tut (bzw. was die anderen Leute mit dem Geld tun), solange nur hohe Zinsen herauspurzeln.

Ob das jetzt nachhaltige Tätigkeiten sind, oder ob es legale Tätigkeiten sind, oder ob es gerechte Tätigkeiten sind, ob es sinnvolle Tätigkeiten sind, die sie da finanzieren, das ist den meisten Investoren schnurz (und auch ein Mensch, der in eine Pensionskasse einzahlt, ist ein Investor).

meint
Christoph